Dabei hat jedes Volk seine ganz eigenen Eigenschaften und erfordert eine andere Spielweise. So werden teilweise Regeln des Grundspiels verändert oder sogar außer Kraft gesetzt (aber natürlich nur für das betroffene Volk). Da die Erweiterung aber nichts am generellen Spielablauf ändert, ist eine Partie Caverna auch mit den Vergessenen Völkern nach ca. 30 Minuten pro Spieler vorbei.
Bergzwerge, Blasse, Dunkelelfen, Elfen, Höhlengoblins, Menschen, Silizoide und Trolle... da kommt ja einiges auf unsere Zwerge zu (nicht zu vergessen: die Halblinge aus der Ausguck-Promo)! Alex Wilber hat auf jeden Fall eine blühende Fantasie wenn es darum geht neue Völker für Caverna zu entwerfen. Dabei bringt jedes Volk, wie bereits erwähnt, seine ganze eigenen Vor- und Nachteile mit sich. So können die Bergzwerge z. B. in ihrer Höhle über den Rand des Spielertableaus hinaus bauen, haben dafür aber kaum Verwendung für die Wälder und Wiesen. Bei den Elfen hingegen ist es teuer den Berg auszubauen, denn dafür heuern Sie Arbeiter gegen Rubine an. Dafür leben sie aber so sehr im Einklang mit der Natur, dass sie keine Weiden oder Äcker benötigen und Tiere und Ackerfrüchte einfach gleich im Wald halten, bzw. anpflanzen. Darüber hinaus bringt jedes Volk noch vier neue Einrichtungen mit ins Spiel, die bestimmte Einrichtungen aus dem Grundspiel ersetzen. Diese können, müssen aber nicht, den individuellen Spielstil des Volkes unterstützen. Sie sind aber nicht exklusiv und können von jedem Spieler gebaut werden! Caverna — Vergessene Völker bietet also reichlich Abwechslung und verspricht noch so manche spannende Partie Caverna.
Wundersame Wesen tummeln sich in den Wäldern und Gebirgen von Caverna. Sie nutzen das Land und seine Reichtümer, um ihren Familien eine großartige Zukunft zu sichern. Lange Zeit dachten die Zwerge, sie seien die einzige intelligente Spezies auf dieser Welt. Wie riesig ihre Überraschung doch sein musste, als sie sich vom Gegenteil überzeugen durften! Fragen über Fragen schossen ihnen durch den Kopf: „Woher kommen sie? Und was wollen sie hier überhaupt?“ Doch dafür ist keine Zeit! Es gilt, die Tatsachen zu akzeptieren, wie sie sind, und sich ans Werk zu machen. Denn die Rohstoffe sind knapp und die Anderen scheinen sich nicht an die Regeln zu halten...
"Vor hundert Jahren, als ich noch ein junger Zwerg am Anfang seiner Blütezeit war, gab es nur uns. Ob in den Minen, den Kochhöhlen, in den Wäldern oder auf den Feldern, überall traf man nur auf uns Zwerge. Doch das ist das Gestern. Heute gibt es auch die anderen Völker. Manche sagen „die vergessenen Völker“ und behaupten, dass es sie schon immer gab. Aber ob nun schon immer da oder erst seit hundert Jahren, ob vergessen oder ganz neu, jetzt heißt es Ihnen zu zeigen, aus welchem Holz wir Zwerge geschnitzt sind!"
Alexodir vom Stamm der Wilbertons, Herrscher der Zwerge