In drei aufregenden Spielrunden – einer Erntesaison nach der anderen – geht es darum, so viele köstliche Bananen wie möglich zu ergattern. Daher finden pro Saison mehrere Raufereien statt, bei denen sich um die Stauden mit den reifsten Früchten gestritten wird. Man muss klug überlegen, welche nicht minder wertvollen Kokosnüsse man „verschleudert“, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Doch nicht nur die Affen machen sich gegenseitig zu schaffen. Auch hinterlistige Papageien sind auf den Geschmack gekommen und versuchen, sich etwas für den eigenen Schnabel abzuzweigen. Gerauft wird so lange, bis auch die letzte – manchmal schon pechschwarze und matschige – Banane einen meistbietenden Abnehmer gefunden hat.
Sobald alle Spieler*innen ihre Vorräte zusammengerauft haben, wird geschlemmt. Allerdings dürfen in der ersten Runde nur überreife Früchte verspeist werden. Gelbe und grüne Bananen werden als Vorräte eingelagert und dürfen erst nach den Raufereien der zweiten und dritten Erntesaison gegessen werden.
Nach den Raufereien der dritten und letzten Erntesaison sind dann auch die grünen Bananen zu echten Delikatessen herangereift. Jetzt steht fest, wem es gelungen ist, sich zu viele unreife Früchte vom Hals zu halten und stattdessen nur die besten, siegbringenden Bananenstauden zu ergattern.
„Reif für die Insel“ ist ein freches Kartenspiel für 3–6 Spieler*innen ab 8 Jahren, denen keine Kokosnuss zu schade ist, um die leckersten Bananen dorthin zu lotsen, wohin sie gehören: in den eigenen Mund.
Autor: Reiner Knizia